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www.neue-theaterstuecke.de
von Gerhard A. Ebert
Waschzettel
der Stücke:
Blutgeld; Der
Weltknoten ; Lust
mit Liebe - Lust with Love -;
Die Frösche ;
Der
wilde Mann; Nämlich verheiratet ;
Axel
im Hexenkessel; Die Serapionsbrüder; Flaggenwechsel
www.neue-theaterstuecke.de ist ein Service insbesondere für
Regisseure und Dramaturgen, letztlich für Jedermann und Jederfrau, logischerweise
also für all jene, die mit dem Gedanken spielen, ein Stück auf eine Bühne zu
bringen. Mithin: Hier werden ästhetisch originelle Stücke vorgestellt;
neue Texte, aber auch solche bereits uraufgeführter Werke sowie Neufassungen.
Selbstverständlich
ist jeder Leser willkommen!
Die Texte klicken Sie
bitte links auf der TOC-Frame an.
Alle Rechte vorbehalten,
insbesondere das der Aufführung durch Berufs- und Laienbühnen, des öffentlichen
Vortrags, der Verfilmung und Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen und andere
audiovisuelle Medien, auch einzelner Szenen. Die Aufführungsrechte liegen beim
Autor.
Anfragen bitte an arg.ebert@web.de
Haupt-und Staatsaktion
Uraufführung am 30. Januar 2012 im Metropol Theater Köln durch
Schülerinnen und Schüler der Michaeli-Schule Köln, einer Freien Waldorfschule
Regie: Team
Aufführungen
am 19. und am 20. April 2013 durch Schülerinnen und Schüler der Freien
Waldorfschule Saar-Pfalz Bexbach
Regie: Astrid Moos-Lange
Szenen-Ausschnitte
1 - Video
Szenen-Ausschnitte
2 – Video
3 Damen, 11 Herren
Haupt- und
Staatsaktion über Politik als Spiel und Spiel als Politik; ein Theaterstück des
absurden Realismus.
Ein deutscher
Oberst hat in Afghanistan ein Bombardement befohlen, bei dem über hundert
Zivilisten ums Leben gekommen sind. Die Kanzlerin verhindert mit Hilfe des
Verteidigungsministers, dass dieses Verbrechen vor den Bundestagswahlen 2009 in
Deutschland publik wird. Nach ihrem Wahlsieg versucht der Sykophant, der
Vertreter des Publikums, das heißt der demokratischen Öffentlichkeit, die
Kanzlerin angesichts der bekannt gewordenen Tatsachen zur Beendigung des
Krieges zu bewegen. Sie ist zu diesem Schritt nicht bereit, will Blutgeld
zahlen, sieht sich aber zu einem Ministerwechsel gezwungen. Der neue
Verteidigungs- und nun Kriegsminister spielt jedoch sein eigenes Spiel. Um die
drohende Ausweitung des Krieges zu verhindern, wünscht die Kanzlerin
schließlich, dass der Sykophant als Deus ex machina ins Spiel eingreift. Wozu
sich der Sykophant nicht in der Lage sieht. Am Ende triumphiert der Oberst.
Commedia dell’arte
Uraufführung
frei
1
Dame, 3 Herren; 1 Dekoration
Grotesk-phantastische
Spielwelt im Stile der Commedia dell’arte, symbolistisch, parabelartig, voller
offener und versteckter Assoziationen in die reale Welt.
Pantalone, der reiche alte Kaufmann will
heiraten, um endlich einen Erben zu zeugen. Vorerst vergnügt er sich mit käuflichen
Mädchen. Dabei ist ihm Dottore zu Diensten. Unerwartet kommt Brighella aus dem
Untergrund und erhebt Anspruch auf Geschäft und Macht. Pantalone laviert. Um
sein Regime zu erhalten, lässt er sich mit dem mörderischen Brighella ein. Doch
Colombine, dem Dienstmädchen, gelingt es, mit Hilfe ihres Freundes Arlecchino
den unheilvollen Pakt zwischen Pantalone und Brighella zu enden.
In einem Zwischenspiel wird gezeigt, wie
Pantalone nun die Herrschaft im Lande mit Arlecchino und Colombine teilen muss.
Er gibt nicht auf. Geschickt versucht er, sich an Colombine heranzumachen.
Arlecchino will das verhindern, hat aber bei Colombine keine Chance mehr, als
sie herausbekommt, dass er sie ausspioniert. Sie verstößt ihn und lässt sich
mit Pantalone ein.
Eine alsbaldige Heirat scheitert daran, dass
Pantalone jetzt alle Mühe hat, seine inzwischen globalen Geschäfte zu tätigen.
Um erfolgreich zu sein, paktiert er erneut mit Brighella, der zum Entsetzen
Dottores wieder aus dem Untergrund aufgetaucht ist und immer mehr Einfluss
gewinnt. Colombine kann den verhängnisvollen Pakt diesmal nicht verhindern, im
Gegenteil, auch sie wird schließlich gnadenlos missbraucht.
Uraufführung:
ESG-Theater Würzburg Januar 2002
Regie:
Anke Brückner, Manfred Plagens
2
Damen, 2 Herren; 1 Dekoration
Der
Master bittet Frank, einen jungen Wissenschaftler, und die zwei Frauen, mit
denen dieser seit einiger Zeit lebt, zur psychodramatischen Sitzung, um dessen
Eheproblem klären zu helfen.
Frank hat sich in
die Studentin Ellen verliebt und kommt nicht wieder von ihr los. Bei ihr findet
er – für ihn ein überraschend neues Erleben - Lust mit beseligender Liebe und
Zärtlichkeit. Aber von seiner Frau Anna will er sich auch nicht trennen. Mit
ihr verbindet ihn nicht nur gemeinsame Arbeit, sondern eine körperliche Art
sexueller Befriedigung, wie er sie ebenfalls nicht missen möchte. In seinem
Egoismus drückt er sich vor der Entscheidung.
Der
letztlich hilflose Master ruft das Publikum dazu auf, eine Entscheidung zu
treffen.
The Host asks Frank, a young
academic, and the two women, with whom he has shared his life for some time
now, to a session of psychodrama to help resolve his marriage problems.
Frank has fallen in love with Ellen, a student, and can no longer be apart from
her. With her, he has found - a surprising new experience - lust with blissful
love and affection. But he does not want to split from his wife, Anna, either.
With her, he associates not only working together but also experiencing
physical, sexual satisfaction, which he also does not want to go without. In
his selfishness, he refuses to make a decision.
In the end, the helpless Host appeals to the audience to reach a conclusion
Farce
Uraufführung
frei
Dionysos
will auf Geheiß von Zeus nicht Aischylos, sondern Bertolt Brecht aus dem Hades
zurück auf die Erde holen, weil dort ein guter, den neuen Zeiten gewachsener
Dichter fehlt. Außerdem soll dem Xanthias, der sittenloses Zeug schreibt, in
der Unterwelt der Prozess gemacht werden.
Aber
es kommt anders, als Dionysos sich das vorgestellt hat.
Der wilde Mann
Lustspiel
Neufassung
-
Uraufführung
Landestheater Parchim 1977
Aufführung
Elbe-Elster-Theater Wittenberg 1979
3
Damen, 3 Herren
Bäckereibesitzer
Penneberg ärgert sich über die Konkurrenz im Einkaufs-Center und über die
Gewerkschaft in seinem Betrieb. Mit einem ungewöhnlichen Einfall versucht er,
Furore zu machen. Aber er bringt die Familie durcheinander und seine Ehe in
eine Krise.
Liebhaber-Stück
2
Damen, 2 Herren, 1 Grund-Dekoration
Uraufführung
frei
Famoses
Bühnenstück der diskret lasziven Art.
Tina,
Redakteurin bei einem Ehe-Magazin, glaubt, Harald zum Ehemann programmieren zu
können, und hofft, mit ihrer Ehe-Erfolgsstory Furore bei ihrer Zeitung zu
machen. Aber beide können ihr Single-Leben nicht so ohne weiteres hinter sich
lassen. Harald landet immer wieder bei der attraktiven Sybille im Bett, und
Tina hält ihre Beziehung zu Rudolf aufrecht, einem erfahrenen, geschiedenen
Ehemann, an dessen Brust sie ihre unerwarteten Ehe-Probleme zu vergessen hofft.
Tina
und Harald bemerken nicht, dass sich Sybille und Rudolf nahe kommen. Bis die
ihnen eines schönen Tages verkünden: Wir sind nämlich verheiratet.
Axel im Hexenkessel
Märchenspiel
6
Damen, 6 Herren, 2 Dekorationen
Uraufführung
frei
Aktuelles
Märchen vom Kidnapping. Hexe Schlampig hat Aschenputtel, Dornröschen,
Schneewittchen und Rotkäppchen entführt und will Lösegeld vom König. Aber Axel,
ein neugieriger Bub, und das tapfere Schneiderlein befreien die Märchenfiguren.
Die Serapionsbrüder
nach
E.T.A. Hoffmann
1
Dame, 9 Herren, 1 Dekoration
Uraufführung
frei
Vier der Poesie verschworene Senioren, über die die Zeit hinweggegangen ist, treffen sich in einem Berliner Kaffeehaus und versuchen, im Leben wie in der Dichtkunst wieder Tritt zu fassen. Sie entdecken für sich die – wie sie sich einreden – nachahmenswerte Lebens-Maxime des Einsiedlers Serapion. Nur einer von ihnen beginnt, ihr Trachten kritisch zu hinterfragen.
Schauspiel
1 Dame, 3 Herren, 1 Dekoration
Uraufführung
frei
Im Frühsommer des
Jahres 1945 erreichen die amerikanischen Truppen eine sächsische Kleinstadt. In
der Wohnküche eines Reihenhauses harrt eine Familie der Dinge, die da kommen
werden. Die deutsche Wehrmacht hat sich offenbar zurückgezogen, Amis sind aber
noch nicht aufgetaucht. Jörg, der vierzehnjährige Sohn der Familie, ist hin und
her gerissen zwischen seiner faschistischen Ideologie, in der er aufgewachsen
ist, und den ihn überraschenden neuen Äußerungen und Regungen seines Vaters,
eines Veteranen des 1.Weltkrieges. Als in der Straße weiße Fahnen gehisst
werden und auch der Vater sich anschließt, versteht Jörg die Welt nicht mehr.
Als gar Nachrichten über Konzentrations-Lager der Deutschen die Runde machen,
und sich herausstellt, dass die Eltern offenbar etwas gewusst, ihn aber nicht
eingeweiht haben, ist Jörg der Verzweiflung nahe. Mit einer außergewöhnlichen
Aktion drängt er auf Wahrheit. Er erfährt sie&xnbsp; von einem Leutnant,
der Zivilkleidung von der Familie erzwingt und sich bei der Gelegenheit als ein
Täter des Massakers von Isenschnibbe entpuppt. Den Schock reagiert Jörg mit
einem Flaggenwechsel ab, der seinen Eltern zu weit geht.